Mehrere Einsatzlagen forderten die Einheit Wörrstadt in den letzten Tagen.
Samstagnacht wurden wir von den Kollegen der Polizei angefordert um Absicherungsmaßnahmen an einem Gebäude an der Ober-Saulheimer-Straße vorzunehmen.
Vor Ort angekommen stellte sich die Lage wie folgt dar, ein Fahrzeug war aus ungeklärter Ursache in einen tiefer gelegenen Graben vor einen Gebäude gefahren. Am Gebäude entstanden hierbei massive Schäden an Fenstern und der Außenwand.
Als Erstmaßnahme wurde die Bergung des Fahrzeugs durch ein Abschleppunternehmen abgesichert und geprüft, dass keine umweltschädlichen Betriebsmittel aus dem Fahrzeug ausgetreten waren.
Da unsere Kollegen des THW OV Wörrstadt mehr Know-how im Bereich Gebäudestatik mitbringen, wurden diese ebenfalls zur Einsatzstelle gerufen.
Nach Eintreffen des Technischen Hilfswerk konnten wir dann die Einsatzstelle nach kurzer Zeit an unsere Kollegen übergeben.
Im Einsatz waren das HLF 10/10, der Rüstwagen in Bereitschaft und die Funkeinsatzzentrale.
Im Laufe des Samstags kam es dann zu einer weiteren Einsatzmeldung. Hier sollte es laut Erstmeldung im Bereich der Westspange in Wörrstadt zu einer Rauchentwicklung gekommen sein.
Dies konnte aber durch zügige Kontrolle der eingesetzten Kräfte glücklicherweise nicht bestätigt werden.
Im Einsatz waren HLF 10/10, TLF 20/40 und die FEZ.
Nach ein paar Tagen Ruhe kam es dann am Mittwochmorgen zu einer weiteren Brandmeldung. Dieses Mal sollten Mülltonnen in der Kleingartenanlage an der Mühlbach brennen.
Dank der vorbildlichen Einweisung der meldenden Person konnte die Brandstelle schnell erkundet werden. In der Gartenparzelle wurde Holzkohle unsachgemäß in Kunststoffeimern entsorgt und die Wärmeenergie der Kohle führte zur Wiederentzündung und Flammenbildung.
Da sich die Brandausbreitung glücklicherweise nur noch auf die Kohlereste begrenzte und es nicht geschafft hatte das darüber stehende Trampolin zu entzünden, mussten wir lediglich die Kohle mittels Wasser abkühlen. Dies konnten wir aus den vor Ort befindlichen Wasserbehältern entnehmen und mussten keine Wasserversorgung mittels Schläuchen aufbauen.
Auch hier konnte Mannschaft nach getaner Arbeit schnell wieder einrücken.
Im Einsatz waren HLF 10/10, TLF 20/40 und die FEZ.
Wir möchten hiermit nochmals darüber informieren, dass Kohlereste aus dem Grill oder auch Kamin nur in Metallbehältern auskühlen dürfen. Die Entsorgung kann erst erfolgen wenn die Kohle nach einigen Tagen komplett ausgekühlt ist und am besten nochmals mit Wasser abgelöscht wurde.
Bilder: FF Wörrstadt
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