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+++ Jahresrückblick +++

Hier der Rückblick auf das "Feuerwehrjahr 2021" der FFWÖ. Im letzten Jahr mußte zu 155 Einsätzen ausgerückt werden. Diese "Ausrücker“ gliedern sich wie folgt auf:

32 Feuer wurden gelöscht, darunter waren 5 Großbrände so z.B. Scheunen- oder Dachstuhlbrände und 4 Mittelbrände wie etwa Küchen- oder Zimmerbrände, der Rest waren kleinere Ereignisse wie Fahrzeug-, Flächen-, Schornstein-, oder Mülltonnenbrände. Glücklicherweise waren die Anzahl der Fehlalarme mit 4 BMA und 3 Rauchwarnmelderalarmen wie immer recht niedrig.

Es wurde zu 20 Verkehrsunfällen ausgerückt, 7 Ölspuren beseitigt, Personen aus Aufzügen befreit und mit der Drehleiter 15 mal der Rettungsdienst unterstützt. Leider nimmt die Zahl der Türöffnungen immer weiter zu, hier musste 21 mal ausgerückt werden.

Ebenso wurden Unwetterschäden beseitigt so zog ein schwerer Sturm über Wörrstadt und eine Regenfront über den Osten unserer Verbandsgemeinde. Wir kamen sechs mal auf der Autobahn zum Einsatz, 13 mal auf der B 420. Bei allen Einsätzen konnten 9 Personen aus Zwangslagen befreit werden, es kam zu 52 verletzten Personen, dreimal kam leider jede Hilfe zu spät.

Überörtlich kamen wir in der VG Alzey - Land (3), VG Rhein - Selz (2), VG Wöllstein (1), VG Sprendlingen - Gensingen (1) und im Kreis Ahrweiler (3) in den Einsatz.

Erwähnenswerte Einsätze waren eine Gefahrgutlage in Sulzheim, ein Scheunenbrand in Gabsheim, ein Dachstuhlbrand in Wörrstadt Rommersheim, ein 17 Stunden Einsatz bei Selzen, ein schwerer Verkehrsunfall bei Wörrstadt und eine gefährliche Situation auf der Autobahn. An der Ahr besetzten wir u.a. eine Drehleiter und unser TLF 20/40 in einem Löschzug auf einer Behelfswache.

Prägend war leider aber auch im letzten Jahr der Umgang mit dem Coronavirus. Es durften größtenteils keine Übungen stattfinden und die Alltagsmaske begleitete auch uns das ganze Jahr hindurch, hier hoffen wir auf Besserung im neuen Jahr. Erfreulicherweise hat sich diese Situation nicht negativ auf die Zahl der Aktiven und der Jugendfeuerwehrmitglieder ausgewirkt.

Im letzten Jahr konnte ein Lichtmastanhänger durch den Förderverein angeschafft werden, dieser wird bei nächster Gelegenheit in Dienst gestellt und dann auch vorgestellt werden. Leider hat das angedachte Zugfahrzeug seinen Dienst eingestellt. Unser MTF (das Busje) hat nach 29 Jahren und über 220 000 Kilometern Laufleistung einen nicht reparablen Schaden. Eine Neuanschaffung ist aber bereits in die Wege geleitet.

Bei allen Einsätzen wurden 3773 Stunden ehrenamtliche Arbeit geleistet.

Zusätzlich zu den Ausrückeinsätzen wurde knapp 50 mal die Funk Einsatz Zentrale (FEZ) oder der ELW durch Personal der Führungsunterstützung besetzt.

Somit kommen einige unserer Kameraden auf etwa 200 Alarmierungen im Jahr 2021.

Abschließend hoffen wir natürlich auf eine Normalisierung und ein Ende der Corona Pandemie. Denn bei allem was wir tun kommt die Kameradschaftspflege aktuell leider viel zu kurz. Der erste Gebäudebrand des Jahres 2022 wurde bereits gelöscht, der Bericht folgt.



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